Vergangenheit, aber es wirkt noch in der Gegenwart

Montag, 15. Oktober 2007

Vatikan feuert schwulen Priester nach TV-Outing

Tommaso Stenico glaubte, er würde unerkannt bleiben. Deshalb erklärte der Priester sich bereit, im italienischen Fernsehen anonym über seine Homosexualität zu sprechen. Doch Stenico wurde identifiziert – und daraufhin vom Vatikan gefeuert.

1 Kommentar:

21stcenturyfox hat gesagt…

In meinem Weblogbeitrag "Die unbefleckte Empfängnis u. a." - siehe Weblog: www.21stcenturyfox.blog.de - schrieb ich u. a. dies:
Bei der Eröffnung der diesjährigen ökumenischen Konferenz in Sibiu/Hermannstadt saß ich auf dem Großen Ring an einem Restauranttisch zusammen mit einem Italiener, der erst an diesem Septemberabend zur Konferenz mit seinem PKW angereist war. Er sprach ausgezeichnet deutsch und wir kamen ins Gespräch. Er war Jude und Professor für Theologie in Rom. Sein Name war Carlo P. und er wohne in Rom, wie er sagte, nur 800 Meter vom Vatikan entfernt. Auf dem großen Ring hatten sich unweit der Bühne viele „Rotkäppchen“ versammelt, später sprach dann der Kardinal XY die Grußbotschaft des Papstes an die ökumenische Konferenz. Carlo empfand diese Grußbotschaft als sehr enttäuschend. Wir hatten zwischenzeitlich einige Gläser Wein zusammen getrunken und unterhielten uns prächtig! Ich hatte ein Buch von Augustinus (Bekenntnisse und Gottesstaat) auf deutsch dabei, welches ich Carlo schenkte. Später erzählte mir Carlo von dem schönen Privatsekretär Ratzingers, der viele Liebesbriefe von Verehrerinnen erhielt und von der Homosexualität „Josef Knechts“, des „Magister Ludi“ – wie ich ihn in einigen Gedichten von mir poetisch (Glasperlenspiel) nannte. Die Offenbarung war mir neu, hielt ich Ratzinger doch immer für ein asexuelles Wesen, hochgebildet und intellektuell, ein Erzkonservativer mit vergeistigter Sexualenergie. Plötzlich sah ich ihn mit anderen Augen: Ein Scheinheiliger! Nun soll mich im Prinzip die Sexualität des Papstes nicht weiter interessieren, ist sie doch seine Privatsache! Aber dann möge doch bitte der Papst auch die Sexualität seiner „Diener“ deren Privatangelegenheit sein lassen! Natürlich habe ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster gelehnt und ich bin gespannt auf die Reaktionen, auch wenn ich keine angst davor habe! Heute wird niemand mehr auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt und die Aufklärung ist immerhin soweit, dass Kind beim Namen zu nennen! Hier liegt der Hase im Pfeffer: bei vielen italienischen Männern ist jede Frau eine Hure, nur Mama ist eine Madonna! Also eine Übertragung der „unbefleckten“ Empfängnis auf die eigene Mama und das Sexualität ansonsten etwas „dreckiges“ sei. Ich kann nur sagen: Glaubt nicht alles, was in der Bibel steht, die auch „nur“ das Werk teils göttlich inspirierter Menschen war – und der kirchlichen Zensur! Jetzt feiern wir die Geburt des „Erlösers“, obgleich viele Menschen auf diesem Planeten noch immer unerlöst und leidend sind – woran das liegt, wisst ihr sicher selbst oder könnt es heraus finden! Ich wünsche Euch ein besinnliches Fest und melde mich bald wieder mit weiteren Gedanken und Denkanstößen! Trotzdem würde es mich freuen hier einmal eine größere Diskussion in Kommentaren auszulösen. Surprise me,
wishes
frankly
Frank