Vergangenheit, aber es wirkt noch in der Gegenwart

Mittwoch, 15. August 2007

Griechenland Kirchenskandal

Die orthodoxe Staatskirche Griechenlands steckt in einer schweren Krise
Die orthodoxe Staatskirche Griechenlands steckt in ihrer vielleicht schwersten Krise seit hundert Jahren.

Unappetitliche Details kamen häppchenweise ans Licht: Es geht um geschmuggelte Ikonen, um veruntreute Kirchengelder, um Sex im Kloster und um Amtsrichter, die von der Geistlichkeit bestochen wurden.

Der inzwischen inhaftierte Priester Giosakis soll jahrelang zwischen Richtern und Rechtsanwälten vermittelt haben, u.a. um verurteilte Drogenhändler frei zu bekommen. Der Bischof von Attika wurde für sechs Monate vom Amt suspendiert. Er soll 2,5 Millionen Euro Kirchenvermögen veruntreut haben.

Der Bischof von Thessalien muss erklären, was an dem Vorwurf dran ist, er sei in einer zwielichtigen Bar bei einer Drogenrazzia festgenommen worden. Auch Erzbischof Christodoulos selbst ist ins Visier der Ermittler geraten. Er soll mithilfe eines Kriminellen die Wahl des Patriarchen von Jerusalem manipuliert haben.

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